ROH –
Fake als Koexistenz des Menschen

Fake ist eine Wertung, die durch den Menschen entsteht. Ohne unsere Existenz wäre in der Natur nichts «fake». Diese Maturitätsarbeit beschäftigt sich mit dem Menschen und seiner Verkörperung des Fakes. Die Realität ist subjektiv und wird von jedem Lebewesen anders wahrgenommen. Der Mensch ist jedoch durch die Art einzigartig, wie er die Realität für seine Artgenossen verzerren kann und durch Glauben und Vertrauen ein Gebilde der Täuschung errichtet.
Den Gedankengang dieser These zeige ich in einer kurzen 2D-Animation. Dazu entwerfe ich drei Charaktere mit unterschiedlichen Persönlichkeiten. Diese zeige ich in drei Sequenzen, in denen sie sich vom gehenden Menschen zu einem Haufen Knochen und Muskeln wandeln. In den Übergängen zu den Sequenzen zeige ich die Metamorphosen durch ein Zusammenkommen der Masse aus dem die Menschen bestehen.

Die erste Sequenz steht für die Grenzen und Unterschiede, die der Mensch durch Religion, Hautfarbe und Stand aufgebaut hat. Die Masse in den Übergängen verkörpert unseren gemeinsamen Ursprung, welcher diese Grenzen jeweils am Anfang und am Ende eines Zyklus auflöst. Die letzten zwei Sequenzen reduzieren den Menschen auf seine Triebe und schlussendlich auf Fleisch, Knochen und Flüssigkeiten. 
Es soll keine Kritik an die Gesellschaft sein, sondern eine Erinnerung an das, was wir wirklich sind, und eine Ermutigung, uns von den gesellschaftlichen Grenzen loszulösen.

 

Zurück
Zurück

D'Jamstubä

Weiter
Weiter

Mission Paradise